Doch was ist neu an dieser Geschichte? Im Buchcover ist zu lesen, dass die beiden „…unser Verständnis der Menschheitsgeschichte von Grund auf revolutionieren.“ Ihr Ansatz besteht darin, die bisherige Geschichte, nach der Landwirtschaft und Ackerbau zur bis heute existierenden „menschlichen Zivilisation“ geführt haben, in Frage zu stellen. Aus neuen Erkenntnissen der Archäologie und Anthropologie schlussfolgern sie, dass neben den herrschaftlich organisierten Gesellschaften stets auch Gesellschaften standen (und bis heute stehen), die Hierarchien und Staaten ablehnten und andere Formen der Organisationen bevorzugten.
In der Veranstaltung werden das Buch und seine Thesen vorgestellt, sowie einige Absätze gelesen.
David Wengrow ist Archäologe. David Graeber war Anthropologe, einer der Organisator*innen der Occupy-Proteste in den USA 2011 und Anarchist. Er starb kurz nach der Fertigstellung des Manuskripts 2020 viel zu jung.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Offenen Arbeit, des Biko e.V. und des Lothar-Kreyssig-Ökumene- Zentrums der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland.